Die Geschichte der Solitär-Videospiele
Mit seinen Ursprüngen in der Mitte des 18. Jahrhunderts ist Solitär heute eines der beliebtesten Videospiele. Nicht mehr so oft mit echten Karten gespielt, hat es die Freizeit vieler Büroangestellter auf der ganzen Welt in Beschlag genommen.
Vorher unter dem Namen Patience oder Kabale bekannt, hat das Spiel höchstwahrscheinlich einen deutschen oder skandinavischen Ursprung. Nicht nur als Spiel, sondern auch zum Zwecke des Wahrsagens verwendet, wurde es zuerst in 1765 erwähnt, mit der ältesten bekannten, in 1783 auftauchenden Erwähnung in der Anthologie der deutschen Spiele. Das Spiel wurde im 19. Jahrhundert sehr beliebt und erlangte mit Hilfe der Personal-Computer in den 1980er Jahren wieder seine Popularität.
Das Ziel von Solitär ist das Umsortieren eines Kartenlayouts auf bestimmte Weise. Es beginnt typischerweise mit dem Austeilen der Karten aus einem gemischten Spiel nach einer vorbestimmten Anordnung. Der Spieler versucht dann, das Spiel nach Farben und Punktzahlen neu zu ordnen. Es gibt einen Satz an Regeln und Einschränkungen, welche die Freiheit der Züge des Spielers eingrenzen.
Es gibt mehr als 100 verschiedene Solitär-Spiele, über 1000 werden erreicht, wenn man all die kleineren Variationen berücksichtigt. Viele von diesen Solitär-Versionen sind in elektronische Form umgesetzt worden und sind als Computerspiele verfügbar. Das beliebteste ist Klondike Solitär, welches, zusammen mit FreeCell, bei jeder Installation von Microsoft Windows mit dabei ist, außer bei Windows 8, wo 6 einzigartige Kartenspiele kostenlos aus dem App-Store in Form der Microsoft Solitär-Kollektion heruntergeladen werden können.
Beim Solitär gibt es mehrere Spiele, die darauf aufgebaut sind. Oftmals unterscheiden sie sich in puncto Layout, Regeln, Ziele und stellen unterschiedliche Versionen des Puzzles dar. Es kann auf praktisch jeder modernen Plattform gefunden werden und bleibt weiterhin ein extrem beliebter Zeitvertreib.