Die Geschichte der Schach-Videospiele
Die Wurzeln des Schachspiels gehen zurück bis in das 7. Jahrhundert. Als ein fantastisches Denkspiel der Strategie und Logik, ist es eines der beliebtesten Brettspiele und Sportarten der heutigen Zeit. Bei all dieser Popularität, war es unausweichlich, dass es ebenfalls Teil der Videospielära wurde.
Die Versuche, einen schachspielenden Computer zu bauen, datieren zurück auf 1950, als eines der ersten Papiere zu dem Problem des Computerschach veröffentlicht wurde. Aber lassen wir die Supercomputer außen vor, ebenso den Kampf mit den Weltmeistern, wie gelangte dieser herausfordernde Sport in die Videospielewelt?
Nun, das erste schachspielende Programm, welches als ein Spiel erwähnt wurde, wurde 1983 für die ZX Spectrum Plattform entwickelt. Es beherrschte die meisten Schachregeln, hatte aber keine Mehrspieleroption. Jedenfalls wurde die erste Videospielversion von Schach unter dem Titel Battle Chess in 1988 für viele verschiedene Plattformen veröffentlicht. Es wurde populär und brachte mehrere Nachfolger hervor und inspirierte andere Spiele. Tatsache ist, dass momentan ein Remake namens Battle Chess: Game of Kings entwickelt wird. Battle Chess besaß einen Mehrspielermodus, hatte fortgeschrittene Grafiken und Animationen und ebenso eine symphonische, musikalische Untermalung.
Die Definition eines Schachvideospiel ist an sich eine komplizierte Sache. Wann wird das Computerprogramm zum Spiel, wenn es für sich schon bereits ein Spiel ist? Trotzdem sind ein paar Fakten klar: Schach wird derzeit überall auf allen Computerarchitekturen und Plattformen gespielt und es scheint seine Popularität nicht mal ansatzweise zu verlieren. Die meisten verwenden eine Schach-Engine, einige besitzen besondere Animationen, Grafiken, Soundeffekte und sogar Handlungen, damit es sich mehr wie ein Videospiel anfühlt. Aber auch ohne das bleibt uns Schach auf allen Ebenen erhalten, von Wettbewerb bis hin zur Entspannung.